Tracelazyer 4.6 wurde heute freigegeben, mit verbessertem Support für Zephyr und Azur RTOS ThreadX
- Streaming-Trace-Unterstützung für Microsoft Azure RTOS ThreadX
- Offizieller Support von Zephyr mit Snapshot Trace Option
- Verbesserte Timeline-Ansichten für Prozesse und Threads
- basierend auf der nächste Generation der Trace-Recorder-Bibliothek
Percepio kündigt heute Tracealyzer 4.6 mit offizieller Unterstützung für Zephyr RTOS und Microsoft Azure RTOS ThreadX an. Das neue Release umfasst zudem die nächste Generation der Trace-Recorder-Bibliothek von Percepio mit verbessertem Support für Snapshot Trace. Die Snapshot-Aufzeichnung ebnet den Weg für die Benutzung von Percepio DevAlert®, dem Cloud-Service zur Überwachung von Applikations-Code bei Geräten im praktischen Einsatz.
„Die neue Trace-Recorder-Bibliothek ist Teil der nächsten Generation unserer Plattform für die Laufzeitüberwachung und kommt sowohl Tracealyzer als auch DevAlert zugute. Diese neue Generation erlaubt es uns nicht nur, das Entwicklungstempo in den kommenden Jahren zu steigern, sondern war auch entscheidend für den neu hinzugekommenen Support von Azure RTOS ThreadX und Zephyr RTOS”, erklärt Johan Kraft, CEO und Gründer von Percepio.
Der neue Trace-Recorder in Tracealyzer 4.6 ist so konzipiert, dass er sich deutlich einfacher auf andere Softwareplattformen portieren lässt und mehr Effizienz bei der Überwachung im Einsatz befindlicher IoT-Geräte sowie beim Tracing von Multicore-Systemen bietet. Die neue Recorder-Bibliothek wiederum ermöglicht ein effizienteres Snapshot Recording. Sowohl unter Zephyr als auch unter ThreadX werden die Trace-Daten hierbei – zusätzlich zu der bisher schon unterstützten Stream-Aufzeichnung – in einem zyklischen Puffer im Zielsystem abgelegt.
Dazu Johan Kraft: „Ab jetzt werden sowohl Streaming Trace als auch Snapshot Trace in ein- und derselben Lösung und mit demselben Trace-Format unterstützt, sodass sich die Pflege und Optimierung wesentlich einfacher gestalten. Abgesehen davon werden wir hierdurch schon bald in der Lage sein, ein offizielles SDK für jene Partner und Kunden anzubieten, die Tracealyzer und DevAlert in ein beliebiges RTOS ihrer Wahl integrieren oder zusammen mit Bare-Metal-Firmware einsetzen möchten.“
Kate Stewart, VP of Dependable Embedded Systems bei der Linux Foundation, fügt hinzu: „Der Tracealyzer-Support für Zephyr ist eine äußerst begrüßenswerte Ergänzung des Embedded- und IoT-Ökosystems. Gerade für Entwickler von Software für Geräte, bei denen die Ressourcen knapp sind, ist die Möglichkeit der Visualisierung der Codeverarbeitung ein wichtiges Tool, um Fehler effizient zu beheben und Produkte schneller auf den Markt zu bringen.“
Eine weitere Innovation in Tracealyzer 4.6 ist das neue Dynamic-Legend-Feature, das die Übersichtlichkeit der Timeline-Ansichten von Tracealyzer verbessert und den Anwendern schnell zeigt, welche Ereignisse zu welchem Prozess bzw. zu welchem Thread gehören. Von besonderem Nutzen ist dies für Betriebssysteme wie etwa Linux, bei denen die Zahl der Threads schnell ausufern kann.
Die neue Recorder-Bibliothek von Tracealyzer ist jetzt ebenfalls in Zephyr integriert und wird auch Bestandteil des kommenden Release Zephyr 3.0 sein.